Die Donau zwischen Orsova und Moldova Noua / Teil 1

Fotos: Wilhelm Scherz (November 2004)

Es war der 16. November anno 2004 und ich befand mich in Pui, nahe Hateg. Für den heutigen Tag hiess es Abschied nehmen von den hiesigen Freunden und Weiterfahrt nach Resita. An diesem Tag fiel hier am frühen Morgen der erste Schnee und diesiges Wetter stellte sich ein. Gegen 9 Uhr war das Auto gestartet Richtung Resita. Allerdings sollte es nicht die kürzeste Verbindung sein, denn eine Kurzvisite des Donauabschnittes Orsova - Moldova Noua war für diesen Tag geplant. Auf dem Weg in Richtung Caransebes fielen dicke Schneeflocken und die Sicht reichte keine 20 Meter weit. Würde es also lohnen, diesen Donauabschnitt anzufahren? Am Nebenkloster "Schitul Piatra Scrisa" hinterliess ich nach altbewährtem Brauch dem dortigen Mönch eine Spende, mit der Bitte für ein kurzes Gebet, dass das Wetter mir heute ein wenig entgegenkommen möge.


Lacul Portile de Fier

(Cerna-Golf)

Orsova

(Orschowa)

Ankunft an der langen Strandpromenade von Orsova. Einst lag der alte Ort Orsova dort, wo sich heute das Wasser des Cerna-Golfes erstreckt. Im Zuge der Planungs- und Baumassnahmen des Grossprojektes "Eisernes Tor" und dem damit verbundenen Anstieg des Wasserspiegels um 9-11 Meter, war es nötig, die Stadt Orsova (Stadtrecht seit 1923) 3-4 km weiter nördlich auf höherer Lage neu zu errichten. Heute erstreckt sich das neue und durchaus malerisch gelegene Orsova, über 7 km entlang des Cerna-Golfes:

http://www.ct-orsova.go.ro/

Das Foto zeigt die östliche Zufahrt zur Stadt, weitere Bilder sollen hier jedoch nicht folgen. Nur soviel sei gesagt: Obwohl das neue Orsova erst in den Jahren 1965-1975 errichtet wurde, so versprüht es durchaus einen zart-mondänen Charme, zu dem die im Zentrum gelegene "Seebrücke" einen nicht unwesentlichen Beitrag leistet. Von all dem können sich künftige Besucher selbst einen Eindruck verschaffen. Das abendliche Flanieren entlang des Ufers zum Cerna-Golf, wird einem dabei mit Sicherheit in Erinnerung bleiben. Und wie in vielen Städten Rumäniens, beeindruckt auch hier der hohe Anteil junger Menschen in dieser Stadt, in der heute über 16000 Menschen leben. Westlich der Stadt befinden sich am Donau-Kilometer 954 die neuen Hafen- und Werftanlagen. Die Kailänge des Hafens erstreckt sich über 500 Meter bei einer Tiefe von 4,20 Meter. Die Werftanlagen verfügen über zusätzliche Kaianlagen mit einer Gesamtlänge von 350 Meter.

Zur Geschichte der Region

In der über 2000-jährigen Geschichte der Gegend um Orsova haben viele Mächte ihre Spuren hinterlassen und so ruhen auf dem Grund des Cerna-Golfes, dort wo sich die alte Stadt Orsova befand, auch die alten Fundamente des römischen Kastrums Dierna, das wiederum auf alten dakischen Festungsresten ruht. Ein Abriss späterer Machthaber setzt sich fort wie folgt: ... ab dem 12. Jahrhundert Grafschaft des ungarischen Königreiches; ... 1524-1718 unter türkischer Verwaltung; ... später erneut unter Verwaltung des Habsburgischen Kaiserreiches (Habsburger Monarchie); ... nach dem Ende des türkisch-österreichisch-russischen Krieges verblieb nach 1739 Orsova als letzte Bastion der Habsburger Monarchie. 1788-1791 schwere Angriffe durch die Türken auf den Grenzort Orschowa; ... ... ... 06.09.1916 - 08.12.1916 unter rumänischer Herrschaft; ... 08.11.1918 - 19.05.1919 unter französischer Besetzung; ... 1919/1920 Rückübertragung in rumänische Verwaltung / Grossrumänien (Vertrag von Trianon); ... nach dem 30.12.1947 zugehörig der rumänischen Volksrepublik (nach 1967 "Sozialistische Republik Rumänien", ... nach Dezember 1989 "Rumänien").


 

Donaublick bei Eselnita

Von Orsova aus fährt man auf der Landstrasse -57- in Richtung Moldova Noua und erreicht nach 8 km den kleinen Ort Eselnita. Die hiesige Pension "Steaua Dunarii" bietet schöne Ausblicke und verfügt zudem über ein Bootsanlegesteg.

 

Pensiunea "Steaua Dunarii"

www.steaua-dunarii.ro/

Telefon: 0040 722-207918 oder 0040 723-542121

Km 15 von Orsova gelegen, präsentiert sich die Pension von der Strasse her als einstöckiges Gebäude. Nach dem ebenerdigen Eingang erfolgt ein Abstieg über zwei Etagen zum eigentlichen Erdgeschoss des Komplexes und der Gast staunt nicht schlecht über die Grösse der Pension, die über gemütliche kleine 2-Bettzimmer, allsamt mit schönem Donaublick, verfügt. Landeinwärts erheben sich die Ausläufer des Almaj-Gebirges mit schönen Mischwäldern.

 

Die Gastronomie ...

... ist der zweite unschlagbare Grund, hier in dieser Pension einzukehren. Ich selbst hatte nur Zeit für eine Fischsuppe. War es die Suppe selbst, oder der Ausblick auf die schöne Donaulandschaft, oder etwa alles zusammen ..., in jedem Falle ist das Essen hier ganz ausgezeichnet! Auch meinem Wunsch, die deutsche Volksmusik gegen rumänische Folklore auszutauschen, wurde problemlos entsprochen!

:-)

 

Kurz vor "Casanele Mici"

Fährt man von Eselnita weiter in Richtung Moldova Noua, so verengt sich das Donau-Tal zusehens. Am Eingang zur Enge "Cazanele Mici" befindet sich das neu errichtete Kloster "Manastirea din Valea Dunarii". Die weisse Klosterkirche ist schon von weitem zu sehen. Kurz vor dem Kloster befindet sich rechts der Strasse das in den Fels geschlagene Decebal-Monument.

 

Monumentul "Decebalus Rex"

Dieses Monument wurde gestiftet von Prof. Dr. Iosif Constantin Dragan. Der aus Lugoj stammende Stifter gründete einst im Jahre 1948 in Italien die Firma "Milano Butan Gas S.a.P.". Die Firma konnte seine Nutzungskonzepte erfolgreich auf dem gesamten italienischen Markt zur Anwendung bringen und expandierte in späteren Jahren mit grossen technologischen Erfahrungen auch zunehmend im Ausland. Nach 1990 engagierte sich Prof. Dr. Iosif Constantin Dragan auch in seinem Heimatland Rumänien (Investitionen in Gasfirmen, Druck und Medien, ...).

 

Der steinerne Decebal ...

... hat eine Höhe von 40 Meter und eine Breite von 25 Meter. Die Arbeiten an diesem Monument begannen im Jahre 1994 und endeten in 2002. Mehr zur Biografie des Stifters Prof. Dr. Iosif Constantin Dragan kann man auf dieser Seite erfahren:

http://www.butangas.ro/en/dragan.asp

 

Manastirea din Valea Dunarii

Das Kloster, auch unter "Manastirea din Valea Mracunei" bekannt, wurde erst jüngst fertiggestellt und befindet sich am Eingang zur Donauenge "Cazanele Mici".

 

Cazanele Mici

Zu beiden Seiten der ca. 2 km langen Donauenge ragen die Felswände steil empor. Der hiesige Gebirgsabschnitt des Almaj-Gebirges nördlich des Donau, ist Bestandteil des "Parcul National Portile de Fier". Die Strasse führt nach der Enge in eine weite Ausbuchtung nach rechts und führt bei Dubova über die Anhöhen (Bildmitte) hinweg, um die zweite Donauenge "Cazanele Mari" zu umgehen (links der Bildmitte).

 

Dubova

Auch dieser Ort musste infolge des Bauprojektes "Eisernes Tor" auf ein höheres Niveau umverlegt werden. Dennoch schaut der kleine, malerisch gelegene Ort mit seinen durchgehend roten Ziegeldächern beinahe altertümlich aus. Im Hintergrund sieht man rückblickend die Donauenge "Cazanele Mici". Rechts des Donau-Ufers verläuft das serbische Miroc-Gebirge, welches nahe "Cazanele Mici" und "Cazanele Mari" Höhen von 626 und 768 Meter erreicht.

 

Über Cazanele Mari ...

... hat man einen schönen Blick auf den weiteren Verlauf der Donau flussaufwärts. Hier befinden sich auch ganz in der Nähe die Höhlen "Pestera Veteranii" und "Pestera Gura Ponicovei". Im Eingang der 87 Meter langen Veterani-Höhle befinden sich noch festungsartige Verbauungen aus der Habsburger Zeit. Für die weit grössere Höhle "Gura Ponicovei" braucht man zur Begehung etwa 2-3 Stunden. Sie verfügt über zwei Eingänge, dem ersten in der Cheile Ponicovei, der sich gleich zu Beginn in zwei Gänge aufteilt und dem zweiten Eingangsportal, welches sich in der steilen Felswand bei Cazanele Mari befindet.

 

Ruinele Cetatii Trikule (Tri cule)

Eigentlich waren es drei Türme, von denen aber nur noch zwei - heute im Wasser stehend - erhalten sind. Die drei Türme waren einst Bestandteil einer Habsburger Zollstation, die hier nach dem Friedensschluss von 1792 errichtet und in Dienst gestellt wurde.

Übrigens zwischen Bazias und Orsova gibt es nach heutigem Stand der Erkenntnisse am nördlichen Uferverlauf der Donau auch 7 bekannte Ausgrabungen dakischer Befestigungsanlagen.

 

Svinita

Auch dieser kleine Ort wurde vor Jahren auf einen höheren Standort umverlegt. Die einst höchst gelegenen Häuser des alten Ortes liegen heute nahe dem Donauufer, so auch dieses alte Haus.

 

Alte Anwesen ...

... in Svinita. Übrigens zwischen Plavisevita (einem kleinen Ort nach Dubova) und Svinita und auch hinter Svinita stromaufwärts, gibt es je eine Abfahrt hinauf zu dem Ort Eibenthal. Die tschechisch-sprechenden Bewohner aus Eibenthal betrachten sich als Tschechen (aus dem einstigen Böhmen im heute tschechischen Gebiet nahe der bayrischen Grenze stammend - aus dem auch die Einwanderer von Wolfsberg und Weidenthal kamen) und wurden von den Habsburgern in der Zeit zwischen 1824-1828 als Wehrbauern angesiedelt.

 

Rechts der Donau ...

... steigen die Anhöhen hinauf bis zum 912 Meter hohen Dealul Copriva. Hier verläuft die Grenze zwischen dem Judetul Mehedinti und dem sich dahinter (im Bild nach der hinteren Flussbiegung) anschliessenden Judetul Caras-Severin.


Der ca. 100 km lange Donauabschnitt zwischen Orsova und Moldova Noua, welcher etwa zur Hälfe dem Judetul Mehedinti gehört und zur anderen dem Judetul Caras-Severin, ist landschaftlich sehr beeindruckend. Die beinahe immer am Donau-Ufer verlaufende Strasse ist jetzt in gutem Zustand und beinahe durchgehend asphaltiert. Gelegentliche Felsabbrüche und Bergrutsche verursachen auf einigen Abschnitten schwere Strassenschäden, die aber von Zeit zu Zeit repariert werden und deren Länge einige hundert Meter selten überschreitet. Zur allgemeinen Orientierung gibt es hier die Kartenübersichten der zwei Landesbezirke:

Judetul Mehedinti und Judetul Caras-Severin

Den Schlechtwetteraufnahmen dieser Seite schlussfolgernd, fragt sich sicher manch ein reiselustiger Rumänienfreund und auch solche die es noch werden wollen, wie es hier in dieser Gegend mit den statistischen Wetterwerten ausschaut. In dieser Frage kann man besänftigende Werte offerieren: Jahresmitteltemperatur liegt bei 9-10 °C und die jährliche Niederschlagsmenge beträgt nur 700-800 mm.

Die hiesige Bergwelt besteht in der Hauptsache aus Konglomeraten, Kalkstein, Mergel, Kiesen und Sanden. An Bodenschätzen gibt es noch unerschlossene Vorräte an Eisenerzen und traditionell erschlossene Kupfervorkommen bei Moldova Noua. Ferner gibt es Vorkommen an Baryt, Bentonit, Feldspat. Kohlevorkommen werden (wurden) gefördert bei Baia Noua und Bigar.


 

Noch eine Weile ...

... begleiten einen stromaufwärts die nördlich aufsteigenden Hänge des Almaj-Gebirges. Der gesamte Donbauabschnitt ist sehr dünn besiedelt.

 

Blick auf die serbische Seite

Kurz vor der kleinen Ortschaft Cozla auf rumänischer Seite, ragen gegenüber auf serbischer Seite die felsigen Anhöhen der Severeni Kucaj empor, die eine Höhe von bis zu 735 erreichen. Auf dem hier befindlichen Donau-Abschnitt verkehren nur wenige Schiffe, wie auch der im Bild sichtbare Schubkahnverband. Nach dem Nato-Bombardement einiger serbischer Donaubrücken während des Jugoslawienkrieges ist nach wie vor die Gesamtpassage der Donau unterbrochen.

 

Blick flussabwärts ...

... kurz vor Berzasca. In Berzasca befindet sich die älteste orthodoxe Kirche dieser Region aus dem Jahre 1836. Einst gab es hier auch eine Schmalspurbahn, welche bis zu 47 km in die Berge führte zum alleinigen Zweck des Holztransportes. Bei Cozla und Drencova gibt es an der Donau noch verlassene Kohleverladestationen. Die Kohle kam einst aus Bigar, einem kleinen Ort, der ca. 20 km tief im Almaj-Gebirge liegt.

 

Die letzte Donauenge ...

... kurz vor Coronini. Von dort sind es nur noch 8 km bis Moldova Noua. Hier ragen nördlich der Donau die steilen Bergflanken des Locva-Gebirges (Muntii Locvei) empor. Im Vergleich zum nahen, im innern grossteils unbesiedelten Almaj-Gebirge, befinden sich im Locva-Gebirge zahlreiche kleine Ansiedlungen. Ein wahrer Schatz für Touristen mit Entdeckermentalität!!!

 

Ein letzter Blick flussabwärts ...

... kurz vor Coronini. Links im Bild zu sehen, einer der hier oft anzutreffenden Bergrutsche. Diese sind aber zumeist im Schrittempo umfahrbar.

 

Pestera Gaura cu Musca

Das untere Portal führt nur in eine Grotte. Rechts davon erhebt sich ein interessantes Sinterplateau mit kleiner Kaskade. Rechts der Kaskade gelangt man problemlos zum oberen Höhlenportal. Nach wenigen Metern innerhalb der Höhle, aus der ein kleiner Bachlauf ans Tageslicht tritt, zweigt nach rechts ein vermauerter trockener Höhlengang ab. Dieser endet aber nach ca. 30 Meter. Folgt man hingegen dem aktiven Gang mit dem Wasserlauf, so kann man diese Höhle noch auf über 220 Meter begehen. Im Locva-Gebirge gibt es weitere interessante Höhlen, so nahe Sfinta Elena die Pestera Potoc und die Pestera U Lomu. Auch nahe Cârnic und Padina Matei gibt es weitere Höhlen. Dies alles zu begehen, da braucht es freilich mehr Zeit, als den Donauabschnitt auf Kürze zu durchfahren. Eines ist schon jetzt klar für mich, nämlich dass ich wiederkomme!!!

Der Donauabschnitt des Judetul Caras-Severin beherbergt ebenfalls ein Schutzgebiet Namens "Parcul Natural Portile de Fier / Zona de Vest". Eine Kartenübersicht findet sich HIER!

 

Festungsruine "Golubac"...

auf serbischer Seite, gegenüber der Pestera Gaura Musca. Die bereits aus der Ferne beeindruckende Festungsanlage wurde gegen Ende des 14. Jahrhundert von Sigismund von Luxemburg (König von Ungarn) erbaut.

(Sigismund: ... römischer Kaiser und deutscher König, geboren am 14.02.1362, Sohn des Kaisers Karl IV, erhielt nach dessen Tod 1378 die Markgrafschaft Brandenburg, sowie durch seine Verlobung mit Maria, der Erbtochter Ludwigs des Gr., Königs von Polen und Ungarn, die Anwartschaft auf die Erbfolge in diesen Ländern, kam in Ungarn dann 1387 in den Besitz der Krone, wurde 1396 bei Nikopoli von den Türken geschlagen, 1401 von den Ungarn gefangen und abgesetzt, nach Unterwerfung derselben 1410 von einigen Kurfürsten, 1411 erneut zum König ernannt. ...)


Fazit einer beeindruckenden Tagestour:

Wenn man berücksichtigt, dass diese Bilder in einer ungünstigen Jahreszeit, bei schlechtem Wetter entstanden, dann kommt selbst der einfältigste Betrachter dieser Seite nicht umhin, darüber zu fantasieren, wie beeindruckend diese Landschaft erst bei schönem Wetter erscheinen mag, im Frühjahr mit den schönen Blumenwiesen, oder im goldenen Oktober mit der bunten Färbung der hier vorherrschenden Laubwälder. Und dann sind da ja noch die gastfreundlichen Menschen dieser Region, die schon immer in dieser Multikultiregion leben, welche sich aus Rumänen, Ungarn, Serben, Tschechen und wohl auch noch einigen Deutschen zusammensetzt.

Pensionen gibt es auf diesem Abschnitt noch wenige und hier ist es wohl eher so, dass man schnell Freundschaften schliesst und privat eine Unterkunft findet - abgesehen von der schönen Pension "Steaua Dunarii" in Eselnita natürlich. Für Einzelreisende ist das eh alles kein Problem. Auch kann man hier überall einfach das Zelt aufschlagen oder das Wohnmobil stehen lassen.

Da dieser Abschnitt des rumänischen Landes Grenzgebiet ist, patrouillieren hier natürlich auch Grenzpolizisten. Einer Ausweiskontrolle sollte man beruhigt entgegensehen. Die Grenzbeamten sind freundlich und zuvorkommend und haben auch immer noch einen Reisetipp diese Region betreffend auf Lager.

Weitere Infos zur Donau-Region!

Die Donau zwischen Orsova und Moldova Noua / Teil 2


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